Mofakennzeichen sind reine Versicherungskennzeichen ohne jeglichen Ortsbezug.
Folgende Fahrzeuge können die Versicherungskennzeichen beantragen:
- Mofas, Mopeds und Motorroller unter 50 ccm und mit Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
- Mopeds der ehemaligen DDR mit Höchsttempo 60 km/h, die vor dem 01.03.1992 versichert wurden
- Kleinstwagen
- Fahrräder mit Hilfsmotor
- und elektrische Krankenrollstühle
Das Schild ist prinzipiell nur 1 Jahr gültig. Der Versicherungszeitraum geht jährlich jeweils von März bis Februar.
Zum neuen Versicherungsjahr wechselt die Farbe des Schildes in festem Turnus zwischen grün, schwarz und blau. Das jeweilige Versicherungsjahr ist nach dem „GDV“-Kürzel (Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft) bzw. dem „ARISA“-Schriftzug (ARISA-ASS Luxemburg) am unteren Rand aufgeprägt.
Auch für Mofas existieren rote Überführungskennzeichen.
Allerdings sind sie sehr selten auf den Straßen zu sehen.
Wunschkennzeichen
Jeder Versicherung sind bestimmte Buchstabenkontingente zugeteilt. Sollten Sie für das entsprechende Versicherungsjahr eine spezielle Buchstabenkombination bevorzugen, so müssen Sie sich zwangsläufig an die dafür zuständige Versicherung wenden.
Welcher Versicherer welche Buchstaben vergibt erfahren Sie unter:
www.gdv-dl.de/mofa.html
Und vielleicht gibt es sogar die passende Nummer dazu…
Historie
Bis 1995 wurde am unteren Rand „HUK-VERBAND“ aufgeprägt.
1995 | Fusion des HUK-Verbandes mit dem Verband der Sachversicherer e. V. und dem Deutschen Transportsicherungsverband zum Verband der Schadenversicherer e. V. (VDS) |
1996 | Verschmelzung mit dem seit 1948 bestehenden Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e. V. zum heutigen Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). |
2004 | Seit spätestens 2004 gibt es Mofa-Kennzeichen auch mit dem „ARISA“-Aufdruck der luxemburgischen Versicherung ARISA-ASS |
2021 | Seit März 2021 können diese Kennzeichen im Rahmen eines großen Modellversuchs auch als Klebefolie analog den Kennzeichen von E-Rollern beantragt werden. Dieses ist langfristig besser für die Umwelt und schont Ressourcen. |