Die „FE“-Schrift“ (FE = „fälschungserschwerend“) wurde mit den Euro-Kennzeichen 1994 eingeführt.
Durch das Euro-Feld wurde eine schmalere Schrift notwendig. Diese Chance nutze man, um Autodieben oder dem Kennzeichendiebstahl die Manipulation an den Zeichen zu erschweren. Auf die Distanz gesehen, ist die neuentwickelte Schrift ebenso gut zu lesen, wie die alte DIN-Schrift.
Man entwickelte drei verschiedene Typen:
- Die Mittelschrift:
Die Mittelschrift wird am häufigsten verwendet. Bis zu 7 Zeichen pro Standartschild kann man damit darstellen:
Höhe: 75 mm Breite der Buchstaben: 47,5 mm und Breite der Ziffern: 44,5 mm
2. Die Engschrift:
Die Engschrift wird immer dann verwendet, wenn man 8 Zeichen beansprucht, meistens in Landkreisen mit 3stelligen Unterscheidungszeichen oder Städten wie Leverkusen (Bsp: LEV-KL 542) oder Dresden (Bsp. DD-JH 4329).
Oft kommt die Engschrift bei Motorradschildern, Saisonkennzeichen, H-Kennzeichen, E-Kennzeichen oder US-Importen zum Einsatz:
Höhe: 75 mm Breite der Buchstaben: 40,5 mm und Breite der Ziffern: 38,5 mm
3. Die verkleinerte Mittelschrift:
Die verkleinerte Mittelschrift wird für Motorräder und Motorroller verwendet, in Ausnahmefällen auch für Oldtimer oder US-Importe, wenn dort keine Anbringung von Standartschildern aufgrund Platzmangels möglich sein sollte. Die verkleinerte Mittelschrift gibt es nicht als Engschrift.
Höhe: 49 mm Breite der Buchstaben 31 mm und Breite der Ziffern 29 mm